"Dreibrümmchen"

Das "Dreibrümmchen" ist im Vergleich zur Schäferpfeife ein kleinerer und leiserer Dudelsack. Sein Ursprung liegt im 16. Jahrhundert.
Der Name Dreibrümmchen ist in der Fachliteratur zwar mehrfach, aber definitiv nur von einem einzigen Autor (Heinze) genannt und bezeichnet bei ihm einen kleinen Dreiborduner mit einer ungewöhnlichen Bordunstimmung in Terzen! (jeweils um eine Dritte verschieden). Also wäre das als ein Eigenname eines klar definierten Instruments anzusehen! - Ein Dank an dieser Stelle an Ernst Eugen Schmidt für diesen Hinweis!

Die Spielfpeife weist eine zylindrische Bohrung auf, der Tongenerator hat ein Aufschlagzungensystem, ähnlich wie bei Böcken.

Meine "Dreibrümmchen" in G (a=440Hz) haben den Tonumfang fis´ bis g´´ (Sopran) in geschlossener Griffweise.

Da es sich beim Tonerzeuger um eine Aufschlagzunge aus Arundo donax ( ein Material das auf Feuchtigkeit reagiert ) baue ich diese Instrumente nur für Blasebalgbetrieb.

Sollten Sie bereits einen Blasebalg besitzen, kann ich den Anschlussstock gerne auch so dimensionieren, dass Ihr bestehender Blasealg Verwendung finden kann.

Beim Design orientiere ich mich an historischen Abbildungen des niederländischen Malers Joachim Wtewael (sprich Utewaal, * 1566 in Utrecht; † 1. August 1638 ebenda) der ein Instrument diese Typs mehrmals in seinen Bildern verewigt hat. Auf Grund der unterschiedlichen gemalten Perspektiven konnte ich Details des Instrumentes gut rekonstruieren.
Mein Design ist aber nur an das des erwähnten Instrumentes angelehnt und keine Rekonstruktion.



Dreibrümmchen ohne Blasebalg (bzw. eigener Blasebalg vorhanden): Preise siehe Preisliste


Dreibrümmchen mit Blasebalg: Preise siehe Preisliste

Extras: Bordunabstellmechanismus mittels drehbarem Zierring: € 45,- inkl. 20% Ust pro Bordun

* ab - Preise beziehen sich immer auf die gewünschte Holzart